Die Praxis für Verhaltenstherapie wird geleitet von Dipl.-Psych. H. Wolter. Die umfangreiche Ausbildung zum Psychotherapeuten für Verhaltenstherapie und zum klinischen Psychologen schufen optimale Voraussetzungen für die erfolgreiche Niederlassung 1997 in Schwerin und 2010 in Lübeck.
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Die moderne Psychotherapie
Die moderne Psychotherapie, hilft dabei die Sinne zu aktivieren, diese wieder zu entdecken und sensibilisiert die Wahrnehmung für den bewussten Einsatz unser Stärken im täglichen Leben. Die extreme laufende, mit Reizen gespickte, Überflutung der Sinne führt zum ausblenden unserer eigenen Gefühle. Die Wahrnehmung der eigenen Kräfte für den ausgeglichenen Umgang von Ängsten, Stress und Sorgen für ein starkes Lebensgefühl wieder zu entdecken sind die Herausforderungen an einen guten Therapeuten.
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Dinge, die es immer wieder neu zu erlernen gilt
- Die Kenntnis des Wissens, was tut mir gut
- Achtsamkeit, Bedürfnisse und Gefühle
- Wohlbefinden, Vorfreude und
- körperliche Spannung
- Humorvolle Akzeptanz bei Stress und Entspannung
- Der besondere Lebensbereich unser 6 Sinne: Fühlen, Tasten, Schmecken, Riechen, Hören und Sehen
- Genussvolles Leben benötigt Zeit und Erfahrung
- Die besondere Werthaltigkeit des eigenen Ich
- Die neuen Wegepunkte in ihrem Leben
- Autonomie und Beziehungsfähigkeit
- Aktivierung der Kräfte für Veränderungen
Die Zusammenhänge zu erkennen wie Denken entsteht und funktioniert, Entscheidungen getroffen werden und Kernwissen unbewusst unser Handeln steuert sowie Gedanken unsere Gefühle beeinflussen sind in der Summe das Verständnis für unser Gehirn. Eine in vielen Bereichen immer noch unerforschte geheimnisvolle Welt, die in ihren vielen Abläufen und reibungslosen wartungsfreien Funktionen viele Menschen so liebenswert erscheinen lassen. Es lohnt sich über Bauchgefühl, deren Auswirkungen und die Seele des Menschen zur sprechen.
Der Therapeut
Diplom – Psychologe Horst Wolter
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Ausbildung
- 1982 Höheres Vorbereitungsexamen; Århus-Seminarium, Dänemark (Abitur)
- 1982 - 1983 Germanistikstudium; Universität Århus, Dänemark
- 1983 - 1990 Studium der Psychologie; Universität Århus, Dänemark
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Qualifikationen
- 1990 Candidatus Psychologia; Universität Århus Dänemark,
- 1990 Diplom Psychologe; Ministerium für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein
- 1995 Psychotherapeut mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie; Kurt Lewin Institut für Psychologie und DGVT (Deutsche Gesellschaft für Verhaltens Therapie)
- 1996 Klinischer Psychologe / Psychotherapeut; BDP (Bund Deutscher Psychologen)
- 1999 Approbation als Psychologischer Psychotherapeut; Sozialministerium des Landes Mecklenburg Vorpommern
- 1999 Autogenes Training; Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein
- 2022 Weiterbildung: Digitale Angsttherapie mit virtueller Realität
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Klinische Tätigkeit
- 1989 Krankenhaus Horsens Dänemark
- 1991 – 1992 Gesprächspsychotherapie; IFAP (Institut für angewandte Psychologie), Kiel
- 1994 Medizinische Hochschule Hannover
- 1994 – 1997 Leitung der Abteilung Ängste, Zwänge und Phobien; Zentrum für Verhaltenstherapie, Dr. rer. nat. A. Herter, Hannover
- 1997 – 2010 Niederlassung in Schwerin
- 2010 Praxisverlegung nach Lübeck
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Mitgliedschaften
- BDP (Bund Deutscher Psychologen)
- DGVT (Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie)
- DPVT (Deutsche Psychotherapeutenvereinigung)
- DPF (Dansk Psykolog Forening)
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Hobbys
- Dichten
- Kurzgeschichten schreiben
- Zaubern
Schwerpunkte
Praxisschwerpunkte
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Verhaltentherapie für Erwachsene mit Schwerpunkt auf kognitiver Verhaltenstherapie bei
- Ängsten, Zwängen und Phobien
- Depressionen und Erschöpfungszuständen
- Essstörungen und Abhängigkeiten
- Anpassungsstörungen und
- Beziehungsproblemen
- Sexuellen Störungen
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als Einzeltherapie erstattungsfähig im Rahmen einer
- Kurzzeittherapie
bis 25 Stunden ohne gutachterliche Genehmigung der Krankenkassen möglich - Langzeittherapie
eine Genehmigung der Krankenkassen ist für die Kostenübernahme erforderlich
- Kurzzeittherapie
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Weitere Angebote
- Einzel- und Paarberatung
- Sexualberatung und Sexualtherapie
- Paar-, Ehe-, Familien-Therapie und -Beratung
- Einzelberatung für Führungskräfte
- Audiovisuelle Tiefensuggestion
- Autogenes Training
Digitale Psychotherapie
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Wann kann Psychotherapie helfen?
Wer unter persönlichen Problemen oder Belastungen leidet und diese alleine nicht in den Griff bekommt, sollte sich ebenso wenig wie bei körperlichen Erkrankungen scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das gilt natürlich vor allem dann, wenn sich diese Belastungen schon über längere Zeit hinziehen oder sich gar mehr und mehr verschlimmern. Voraussetzung ist allerdings, dass man als Person ernsthaft bereit ist, sich mit den Problemen auseinanderzusetzen und an deren Beseitigung - unterstützt durch den Psychotherapeuten - mitzuarbeiten.
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Kurze Geschichte der Psychotherapie
Die moderne Psychotherapie, die in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen ist, steht in einer mehr als tausendjährigen Tradition der Erfahrungsmedizin. Ägypter, Griechen und auch die christliche Religion verwendeten in der Krankenbehandlung Elemente, die heutigen psychotherapeutischen Techniken ähneln. Zu allen Krankheits- und Behandlungstheorien gehörten Auffassungen, die, neben religiös-philosophischen und naturwissenschaftlichen Aussagen, mentale und psychische Prozesse in den Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit rückten.
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Methoden – Welche für mich?
Seit der von Sigmund Freud etablierten Psychoanalyse haben sich viele psychotherapeutische Methoden entwickelt, doch nur wenige sind heute auch wissenschaftlich anerkannt.
Um die Wissenschaftlichkeit einzelner Methoden zu untermauern, wurde von einzelnen Psychotherapieforschern (wie z.B. Grawe, Dawes etc.) in jüngerer Vergangenheit sogar versucht, die jeweils "optimale" Psychotherapieform für spezielle psychische Problembereiche zu finden oder den Grad der Wirksamkeit einzelner Richtungen zu ermitteln. Wie sich gezeigt hat, genügten aber nur die wenigsten dieser Versuche den Ansprüchen ernster wissenschaftlicher Forschung. -
Erstattungsfähige Therapiemethoden & Verfahren
- Psychoanalyse
- Tiefenpsychologie
- Verhaltenstherapie
- Autogenes Training
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Weitere nicht erstattungsfähige Therapiemethoden
- Systemische Familientherapie
- Personzentrierte Gesprächstherapie
- Gestalttherapie
- Individualpsychologie
- Katathym-imaginative Psychotherapie
- Dynamische Gruppenpsychotherapie
- Psychodrama
- Transaktionsanalyse
- Existenzanalyse (Logotherapie)
- Hypnotherapie
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Kostenersatz
Die Kosten für autogenes Training und Verhaltenstherapie bei Erwachsenen in Einzeltherapie werden von den privaten und allen gesetzlichen Krankenkassen bei gegebener Indikation erstattet.
Voraussetzung für einen solchen Kostenersatz ist, dass das Thema Ihrer Psychotherapie eine so genannte "Störung mit Krankheitswert" betrifft (Lebens-, Erziehungs- oder Eheberatung etwa werden von den Krankenkassen nicht unterstützt.)
Es können jedoch auch Gründe dafür sprechen, auf eine Krankenkassen-Vergütung von vornherein zu verzichten - etwa, wenn Sie den dafür erforderlichen Arztbesuch sowie die Aufnahme der danach zu stellenden Diagnose in Ihre Patientenakten und das EDV-System der Krankenkasse vermeiden wollen oder aus anderen persönlichen Gründen. Viele Psychotherapeut/innen sind bereit, Ihnen in solchen Fällen ausgleichend mit dem Stundenhonorar entgegenzukommen.
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Indikationen für Psychotherapie
Wenn Sie das Gefühl haben, sich mit eigenen Mitteln und Möglichkeiten nicht, nicht mehr oder nicht mehr genug helfen zu können, kann eine Psychotherapie angebracht sein.
Traditionellerweise befasst sich Psychotherapie mit schweren psychischen und psychologischen Problemen, wird aber zunehmend auch von vielen Menschen in Anspruch genommen, die sich besser entfalten und weiterentwickeln möchten.
Der/Die Klient/in muss diese Therapie von sich aus wollen und bereit sein, im Rahmen eines Arbeitsbündnisses über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig an den vereinbarten Therapiesitzungen teilzunehmen. -
Bewährte Indikationen für Psychotherapie
- Psychosomatische Beschwerden
- Depression / Erschöpfungszustände
- Leistungsversagen
- Selbstmordgedanken
- sexuelle Schwierigkeiten
- sexueller Missbrauch
- Folgen von Misshandlung (sexueller Missbrauch oder körperliche Misshandlungen)
- posttraumatische Zustände (nach Unfällen, Verlusterlebnissen etc.)
- begleitend zu medizinischen Maßnahmen bei organischen Störungen (z.B. bei chronischen Erkrankungen, starken Schmerzzuständen, neurologischen Störungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, nach oder vor Operationen u. dgl.)
- Abhängigkeit (von Alkohol, Tabletten, best. Nahrungsmitteln oder auch Tätigkeiten)
- Essstörungen - Anorexie / Bulimie / Adipositas
- Zwangsgedanken und -handlungen
- Angstzustände
- Pubertätskrisen
- Schüchternheit, Kontaktschwierigkeiten
- Erziehungsprobleme / Schulprobleme
- Paar- / Beziehungs- / Eheprobleme
Konflikte mit Eltern / Verwandten / Vorgesetzten - belastende Entscheidungssituationen (beruflich, privat...)
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Haben Sie ein besonderes Interesse für eine bestimmte psychotherapeutische Richtung?
Dann ist es wahrscheinlich, dass Sie von dieser Form auch profitieren können. Info-Abende in Ausbildungseinrichtungen, Gruppenseminare oder Vorträge an Volkshochschulen ermöglichen es, einen ersten Eindruck von Therapierichtungen zu gewinnen.
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Finden eines Therapeuten
- Gibt es Empfehlungen von Ihrem Hausarzt, Freunden oder Bekannten?
- Verschiedene gemeinnützige Träger bieten psychotherapeutisch orientierte Beratung an. Diese ist meist in der Anzahl der Stunden limitiert, kann aber - abgesehen von der dort angebotenen Hilfe - auch eine gute Orientierungshilfe auf der Suche nach der "richtigen" Psychotherapierichtung oder einem/r entsprechenden Psychotherapeuten/in sein
- Das Allgemeine Telefonbuch und die "Gelben Seiten" listen einen Teil der verfügbaren Psychotherapeuten auf
- Die Psychotherapeutenkammer und der Bundesverband für Psychotherapie verfügen über Listen anerkannter Psychotherapeuten/innen. Diese bieten auch spezielle Informationen über die jeweils angewandten Therapiemethoden, wer auf bestimmte Problembereiche und Störungen spezialisiert ist, wer fremdsprachliche Therapie anbietet usw.
- Häufig kann Ihnen auch Ihre Krankenkasse Hinweise zu Vertragstherapeuten in Ihrer Region geben
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Erkennen des "richtigen" Therapeuten
Mindestens genauso wichtig wie die angewandte Psychotherapiemethode ist die Person des Therapeuten. Denn Psychotherapie geschieht als Arbeit, als Prozess zwischen zwei Menschen, bei der die jeweilige Methode angewendet wird und Psychotherapie kann nur dann optimal wirken, wenn diese Beziehung stimmt. Basis für den gemeinsamen Weg ist immer Vertrauen, ein Gefühl von Sicherheit und gegenseitigem Respekt. Wichtig ist, dass Sie sich als Patient auf die Therapie einlassen. Wenn Sie etwa ein Gefühl hätten, Ihrem Therapeuten/in nicht alles sagen zu können, könnte das bedeuten, dass dies nicht der/die richtige Therapeut/in für Sie ist.
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Titel und Berufe: Wer kann was?
Wer psychotherapeutische Beratung sucht, sieht sich einem kaum überschaubaren Dschungel gegenüber. Zu einer Vielzahl von psychotherapeutischen Richtungen und Methoden gesellen sich auch noch die Psychiater, Psychologen, Heilpraktiker sowie verschiedene sonstige, teils selbsternannte "Therapeuten".
Eine akademische Ausbildung („ein Titel“) ist in Deutschland nach dem Psychotherapiegesetz nicht mehr Voraussetzung für eine anerkannte Psychotherapie. -
Psychotherapeut/in
Psychotherapeut/in ist in Deutschland ein geschützter Titel, d.h. nicht jeder darf sich so nennen. Insbesondere seit dem Bestehen des Psychotherapiegesetzes ist die Voraussetzung zur Erlangung dieses Titels eine mehrjährige, sehr intensive Ausbildung, die die Basis für verantwortliche und kompetente Psychotherapie schafft. Wichtig ist es auch, die Psychotherapie von folgenden Berufsfeldern zu unterscheiden:
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Psychiatrie
Ein Psychiater hat nicht unbedingt eine psychotherapeutische Ausbildung, sondern ist auf die Behandlung schwerer Persönlichkeitsstörungen und Psychosen spezialisiert, wobei er hauptsächlich auf medikamentöse Behandlung setzt.
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Psychologie
Psychologie: auch ein Psychologe hat nicht unbedingt eine psychotherapeutische Ausbildung. Das Psychologiestudium befähigt vor allem im Rahmen der Spezialisierung und Fortbildung in den gewünschten Tätigkeitsbereichen der Psychotherapie tätig zu werden.
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Weitere Hinweise z. Orientierungshilfe
Die folgenden Hinweise sollen Ihnen eine kleine Orientierungshilfe bieten und Sie darüber hinaus ermutigen und befähigen, etwa auftauchende Schwierigkeiten im Zuge einer bereits laufenden Psychotherapie ernst zu nehmen und frühzeitig zu erkennen.
All dies ist natürlich nicht als Checkliste, die bei jedem Kontakt durchzugehen wäre, gedacht, dies würde aus meiner Sicht die zwischenmenschliche Begegnung zu einer TÜV-Inspektion denaturieren. Vielleicht ist es ja bei der Wahl eines/r Psychotherapeuten/in gar nicht so sehr anders als bei der Auswahl eines Zahnarztes: Es gibt keine Indikatoren, die absolute Sicherheit bieten, sondern man ist im Wesentlichen auf Tipps von Freunden, auf Artikel wie diesen, vor allem aber das eigene Gefühl angewiesen.
Meiner Erfahrung nach kann es aber dennoch von elementarer Bedeutung für den Erfolg Ihrer Psychotherapie sein, dass Sie - egal, nach welcher "Methode" Ihr/e Psychotherapeut/in arbeitet - Punkte, die Sie negativ beantworten mussten, mit Ihrem/r Therapeuten/in besprechen. Selbst, wenn Sie ein solches Manko akzeptieren und in Kauf nehmen, sollten Sie für sich genau abklären, warum Sie dies tun, und wie weit Sie ggf. dabei gehen würden, ohne diese Therapie zu beenden. -
Beim Erstkontakt klären:
Die meisten Therapeuten bieten ein Vorgespräch zum persönlichen Kennen lernen an. Fragen, die Sie ggf. beim Erstkontakt klären können:
- Hat er/sie psychotherapeutische Ausbildung absolviert, befindet er/sie sich darin?
- Lassen Sie sich erklären, wie der/die Psychotherapeut/in arbeitet und worauf er/sie bei seiner/ihrer Arbeit Wert legt. Sind diese Erläuterungen für Sie verständlich und können Sie sich vorstellen, dass das Beschriebene für Sie positiv wirkt?
- Hat er/sie meinen Fragen Raum gegeben?
- Besonders in der ersten Stunde ist es völlig angemessen, dass Sie Fragen zur angewandten Methode und zur Arbeitsweise des/der Therapeuten/in zu stellen. Professionelle Psychotherapeuten/innen werden für solche Fragen offen sein; Sie werden sich vielleicht dafür interessieren, warum Sie solche Fragen stellen, aber bemüht sein, Ihnen klare Auskunft zu geben. Ist Ihr Gegenüber ungehalten und ablehnend gegenüber Ihren Fragen, sollten Sie die Zusammenarbeit nicht fortsetzen.
- Wurde eine Vereinbarung über Ziele und Art der Zielerreichung getroffen? Dazu gehört auch eine Einschätzung, wie lange die Therapie voraussichtlich dauern wird.
Fühlen Sie sich von Ihrem Gegenüber in Ihren Wünschen und Veränderungszielen ernst genommen, als gleichberechtigten Partner im Therapieprozess wahrgenommen? - Fühlen Sie sich im Kontakt mit Ihrem Gegenüber wohl und gut aufgehoben? Wenn Ihnen Ihr/e Psychotherapeut/in "irgendwie unangenehm" ist oder aber auch zu sehr drängt, sollten Sie das umgehend zur Sprache bringen.
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Führen Sie regelmäßig "Zwischenbilanzen":
- Hat der/die Therapeut/in sich mit meiner Situation wirklich auseinandergesetzt oder sich nur für Teilbereiche interessiert, die mir gar nicht so wichtig sind? Wenn ja, dann sollten dies Sie umgehend zur Sprache bringen.
- Habe ich das Gefühl, dass der/die Therapeut/in die Gesprächsatmosphäre wahrnimmt und darauf eingeht?
- Erlebe ich durch die laufenden psychotherapeutischen Kontakte bereits eine gewisse Entlastung von Symptomen, einen Zuwachs an Zuversicht, dass eine Lösung erreichbar erscheint?
- Bei Gruppentherapien: Werden persönliche Regungen wertgeschätzt und ernst genommen oder existiert eine Atmosphäre, in der es schwer ist, sich ggf. auch anders einzubringen, als "die Gruppe" das tut?
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Therapeutische Erstberatung - Was ist das?
An dieser Stelle wird versucht, Ihnen bei persönlichen Problemen, Problemen in Ihrem persönlichen Umfeld (Partnerschaft / Familie / Verwandtschaft, Arbeitsstelle, Freunden/innen, usw.), sexuellen Problemen, aber auch bei Schwierigkeiten anderer Art (z.B. Sucht, finanzielle Krisensituationen etc.) erste Hilfestellung zu leisten.
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Was leistet die therapeutische Erstberatung?
Eine derartige Beratung kann Sie natürlich nicht in die Lage versetzen, Ihre Schwierigkeiten - etwa wie durch einen "Zaubertrick" - umgehend zu lösen: Nicht nur deshalb, weil es für die meisten menschlichen Problembereiche keine "Patentrezepte" gibt. Vor allem aber hat auch das persönliche Gespräch eine besondere Qualität, auf die bei einer seriösen Beratung kaum verzichtet werden kann. Deshalb werde ich versuchen, Ihnen - sobald ich Klarheit über mögliche Lösungswege und Ansatzpunkte gewinnen konnte - kompetente und auf Ihr jeweiliges Problem spezialisierte Ansprechpartner - nach Möglichkeit und Wunsch in der Nähe Ihres Wohnortes - zu vermitteln. Schließlich gibt es vor dem Hintergrund verschiedenster Fachrichtungen, wie Psychologie, Soziologie, Medizin etc., natürlich auch viele Hinweise allgemeiner Art, die ich, wenn es hilfreich und möglich erscheint, gerne weitergebe.
Die Erstberatung können Sie also für sich nutzen, um eine erste Orientierungs- oder Klärungshilfe zu erhalten. Eine möglicherweise erforderliche laufende Begleitung kann sie nicht ersetzen. -
Therapeutische Online-Beratung
Diese Hilfe biete ich per E-Mail kostenlos nach Maßgabe meiner verfügbaren Zeit, also unverbindlich an. Nutzen Sie hierzu bitte das Kontaktformular.
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Probatorischen Sitzungen
Die probatorischen Sitzungen dienen dem gegenseitigen Kennen lernen. Es finden in der Regel fünf Sitzungen statt. In dieser Zeit werden das therapeutische Setting und die Therapieziele geklärt. Anschließend kann eine Therapie bei der Krankenkasse beantragt werden. Während der probatorischen Sitzungen hat jeder die Möglichkeit, die Therapie abzubrechen.
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Störungsbezogene Wissensvermittlung
Zu Beginn einer kognitiven Verhaltenstherapie erfolgt häufig eine Vermittlung störungsbezogenen Wissens durch verschiedene Informationsblätter oder Empfehlung hilfreicher Literatur, um dadurch rasch ein besseres Sich-Verstehen und Ändern-Können zu ermöglichen.
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Kognitive Verhaltenstherapie
Bevorzugt werden bei Verhaltenstherapeuten jene Verfahren, die auf dem zuverlässigsten und kürzesten Weg zum Erfolg führen und damit insgesamt nur geringe Therapiekosten verursachen. "Es ist nachgewiesen", so Prof. Dr. Mary Koss von der Universität Arizona und Prof. Dr. Julia Shiang von der Stanford University Medical School, "dass Kurzzeit-Psychotherapie ebenso wirksam, aber kostengünstiger ist als eine unlimitierte Psychotherapie" (Koss Shiang, 1993, S. 682). Dieser Vorteil gilt aber nur für kognitive Verhaltenstherapie! Bei tiefenpsychologischen und psychoanalytischen Therapien "verschwand der Nutzen innerhalb des ersten Jahres während die Wirkungen von alternativen Psychotherapien wie der kognitiven Verhaltenstherapie dies nicht taten", stellt die WHO-Studie eindeutig fest (Andrews / WHO, 1993, S. 239).
Mehr noch: Da kognitive Verhaltenstherapie konsequent auf die Erschließung der Selbsthilfekräfte und die Befähigung zum Selbst-Management abzielt, ist sie nicht nur ein überlegenes Behandlungsverfahren, "sondern auch ein Behandlungsverfahren, bei dem die Therapiefortschritte langfristig aufrechterhalten werden und weiter anwachsen", betonen Prof. Dr.med. Carlos Perris von der Psychiatrischen Klinik der University of Umea, WHO Collaborating Centre for Research and Training in Mental Health, und Prof. Dr.med. Jörgen Herlofson von der Abteilung Psychiatrie des Danderyd General Hospital, Umea (Perris u.a. / WHO, 1993, S. 185).
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Verhaltenstherapeutische Einzeltherapie
Die Verknüpfung bewährter Verfahren der kognitiven und klinischen Psychologie führt im Ergebnis zu sehr kurzen und erfolgreichen Behandlungen - bei einem Minimum an Kosten. Eine Kombination mit autogenem Training als übendes Verfahren kann Ihnen helfen, die Therapieerfolge zu stabilisieren.
Die Termine erfolgen nach Möglichkeit einmal pro Woche, bei Besserung in größeren Abständen, in Krisensituationen ggf. auch häufiger.
Im Laufe der Therapie zeigt sich, ob die gesteckten Ziele innerhalb einer Kurzzeittherapie (mit bis zu 25 Stunden) erreicht werden können. Sollte die Kurzzeittherapie aufgrund der Schwere Ihrer Erkrankung bzw. Störung nicht ausreichen, so werden in Abstimmung mit Ihnen weitere Stunden bei Ihrer Krankenkasse zur Genehmigung beantragt. -
Paartherapie, Eheberatung, Familientherapie
- Verbesserung Ihrer partnerschaftlichen Kommunikation
- Erhöhung Ihrer gemeinsamen Genussfähigkeit
- Erweiterung Ihrer Kompetenz im Familienmanagement
- Entwicklung der partnerschaftlichen Kreativität
- Optimierung des Umganges mit unterschiedlichen Charakterzügen
- Sensibilisierung des gemeinsamen erotischen Einfühlungsvermögens
- Steigerung des gemeinsamen erotischen Erlebens
- Stabilisierung Ihrer partnerschaftlichen Gefühlswelt
- Aufbau eines besseren Zeitmanagements
- Mediation (Vermittlung) zwischen Konfliktparteien
- Förderung einer sinnvollen und lösungsorientierten Streitkultur
- Strategien für Ihre gemeinsame Problemlösung entwickeln
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Wie erkennen Sie die Notwendigkeit einer Paarberatung / Paartherapie?
- Auf direkt-mentalem Weg:
Sie sind persönlich oder gemeinsam mit einer Konfliktlage überfordert, alle bisherigen Anstrengungen führten nicht zu konstruktiven Lösungen. Sie merken deutlich, dass Ihre Kommunikation miteinander gestört ist, es gibt gefühlsmäßige Turbulenzen und Verstimmungen, die kaum auflösbar sind. - Auf indirekt-symptomatischem Weg:
Eine/r von Ihnen, oder beide haben ärztlich genauestens untersuchte Beschwerden und Symptome ohne körperlichen Befund, konkrete partnerschaftliche Probleme sind Ihnen nicht oder höchstens als gewisse Ahnungen bekannt.
- Auf direkt-mentalem Weg:
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Praxisbeispiele
Als Paar haben Sie sich gefunden und bildeten einen neuen psychischen Organismus, den Sie "unsere Beziehung" nennen. Dynamik und Gesetzmäßigkeiten dieses vielschichtigen kommunikativen Gewebes sind außergewöhnlich komplex.
Möglicherweise erlebten Sie miteinander in der prägenden, verliebten Anfangsphase eine faszinierende emotionale und körperliche Gemeinsamkeit. Dieses hohe Maß an Resonanz und die unterschwellige Vorgabe unserer Kultur, eine Paarbildung bedeute den moralischen Auftrag, eine "Einheit" auf-zubauen, verdichten sich in vielen Paarbeziehungen zum (teilweise unbewussten) oft sinnlosen "Beziehungsgesetz", unter allen Umständen und in allen erdenklichen Lebenslagen gemeinsame Wege und Lösungen zu finden. Eigenschaften wie Friedfertigkeit, Kompromissfähigkeit, Konstruktivität, aber vielleicht auch Ihre echte gefühlsmäßige Verbindung halfen Ihnen dabei, diesem Ideal oft gerecht zu werden.Die Grenzen Ihrer Gemeinsamkeit werden jedoch (allen Idealen zum Trotz) immer wieder überfordert. Ihre jeweilige Art, mit unvermeidbaren Kränkungen umzugehen, die natürlichen individuellen Grenzen Ihrer Persönlichkeit aufzuspüren und Konflikte zu lösen, sind meistens in sehr unterschiedlichen Entwicklungs- und Erziehungsprozessen entstanden und stimmen nicht grundsätzlich mit denen Ihres/r Partners/in überein. Frauen und Männer sind ohnehin völlig gleichwertige aber sehr verschiedene psychologische Wesen und wissen vom anderen Geschlecht relativ wenig.
Viele Paare bedienen sich in ihrer hieraus resultierenden Ratlosigkeit eines genauso einfachen wie untauglichen Lösungsmodells:
"Du (Mann) hast genauso zu fühlen und zu denken, wie ich (Frau) es tue!" und "Du (Frau) hast genauso zu fühlen und zu denken, wie ich (Mann) es tue!"In solchen verhängnisvollen Situationen der psychologischen "Verkeilung" ist es dringend erforderlich, diese gegenseitige seelische Vergewaltigung in ein weitaus toleranteres, staunend-humorvolles Miteinander zu überführen, nämlich z.B.: "Wie kommt es überhaupt, dass ich einen Menschen mag, der sich von mir derart unterscheidet?"
Ein anderes (nicht minder zerstörerisches) "Lieblingsspiel" von Paaren ist "der ewige Streit um die Reihenfolge". Das geht z.B. so:
"Ich hasse Dich, weil Du immer wieder zu viel Alkohol trinkst" gegen "Ich trinke ausschließlich deshalb so viel Alkohol, weil Du mich hasst!"
oder z.B. so:"Ich habe kaum Kontakt zu Dir, Du besprichst ja alles mit Deiner Mutter!" gegen "Ich muss ausschließlich deshalb alles mit Mutti besprechen, weil Du keinen Kontakt zu mir hast!"Das Verteufelte an solchen Störungen ist, dass niemand "Recht" hat und beide "Recht" haben! Es wird in einem sich selbst bedingenden Kreislaufprozess über eine Reihenfolge gestritten, die es nicht gibt.
Die Lebendigkeit einer Paarbeziehung drückt sich auch in einem fortwährenden Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz aus. Verhängnisvoll ist, wenn diese Pole dauerhaft festgelegt werden:
Wenn etwa einer ständig die Nähe des Anderen sucht und der Anderes laufend Distanz schafft.
In einer konstruktiven Paarbeziehung sollten nämlich beide gemeinsam, mit jeweils möglichst gleichen Anteilen Nähe und Entfernung steuern, zwei Tänzern gleich, die sich beide gleichermaßen vorwärts und rückwärts bewegen.Das Abenteuer "Paarbeziehung" führt grundsätzlich über zahlreiche ähnliche Fallen, Tücken und sich selbst verfestigende zerstörerische Verzahnungen. Solche Verstrickungen (sind Sie einmal zustande gekommen), lassen sich kaum ohne professionelle Hilfe auflösen.
Viele dieser Konflikte und Problemfelder sind Ihnen bekannt, Sie haben schon oft gemeinsame Lösungen gefunden. In manchen Fällen sind Sie jedoch mit dem "Konflikt-management" in Ihrer Beziehung überfordert.
Das ist kein persönliches oder partnerschaftliches Versagen, Sie sind "Bestandteil" Ihrer Partnerschaft und können naturgemäß nie über die Objektivität eines Außenstehenden in Bezug auf die eigene Paardynamik verfügen.
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Einzelberatung für Führungskräfte - Wer benötigt das?
Eigentlich jede/r. Denn welche Führungskraft kennt seine/ihre eigenen blinden Flecken. Unbewusst wird Raum gegeben für Konflikte die das Geschäft gefährden. Viele Unternehmer/innen tun sich schwer mit persönlichen, sehr persönlichen Dingen. Welche/r Firmenchef/in schaut sich schon selbst ins Auge. Ein sprechender Spiegel macht Probleme bewusst und zeigt ungewollte Verhaltensweisen auf. Verhaltenstherapie ist immer Prozess - Verlaufsfindung - Neuordnung. Verhaltensmuster sind fest gefügt und wie selbstverständlich Gesetz im Unternehmen. Aus Bequemlichkeit, Gewohnheit, oft auch unbewusst, gehen Dinge in der Routine unter. Die wirkliche Verantwortung scheint in den Situationen einfach weg zu sein. Gesundheit, Führungsverantwortung und Lebensqualität sind Komponenten des Lebens die vereinbar sind. Den eigenen individuellen Lösungsweg zu finden ist jedoch Vorraussetzung und diesen Weg können wir mit Ihnen finden.
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Autogenes Training
Beim autogenen Training lernen Sie sich durch Autosuggestion in einen entspannten, vom normalen Wachzustand veränderten Bewusstseinszustand zu versetzen. Dies geschieht über eine Veränderung Ihrer Muskel- und Gefäß-spannung, so dass Körper und Geist zur Ruhe kommen können. In dem Maße, wie Sie das autogene Training beherrschen, lernen Sie Ihr vegetatives Nervensystem zu beruhigen, können Sie mit formelhaften Vorsätzen Ihr Verhalten beeinflussen und sich ggf. sogar Ihrem Unterbewussten zuwenden.
Das autogene Training ist als übendes Verfahren von den Krankenkassen anerkannt. Die Kosten hierfür werden bei gegebener Indikation von den Kassen erstattet.
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Audiovisuelle Tiefensuggestion
Die audiovisuelle Tiefensuggestion ist im Gegensatz zum autogenen Training kein aktiv übendes Verfahren, sondern eine spezielle Form der Entspannung. Über Kopfhörer und Visualisierungsbrille entspannen Sie sich mit Farben, Mustern und Klängen. Sie treten in einen Zustand ruhevoller Wachheit.
Die Tiefensuggestion hilft Stress abzubauen, unterstützt Sie zum Beispiel, Ihre Konzentrationsfähigkeit zu steigern, besser zu schlafen, leichter abzunehmen, Depressionen abzubauen, Ängste zu überwinden und kann bei der Raucherentwöhnung hilfreich sein.
Im Rahmen einer Beratung oder einer Therapie kann die audiovisuelle Tiefenentspannung, wenn keine Kontraindikationen vorliegen, zur selbständigen Aufarbeitung der Therapieinhalte im Unterbewusstsein ähnlich der Traumarbeit eingesetzt werden.
Um Erfolg zu erreichen, ist das Wissen um die eigene Individualität, um sich selbst, besonders wichtig. Damit wird auch die Betrachtung für den Psychologen in den Feinheiten der Persönlichkeit und in deren Einschätzung deutlicher und intensiver. Die individuellen Stärken des Einzelnen werden zu positiven Meilensteinen, das gewonnene Selbstwertgefühl schafft Orientierung für die Zukunft.
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Lösungsorientiertes Denken
Lösungsorientiert denken bedeutet, dass die vorhandenen Probleme und Beschwerden durch die Entwicklung spezieller Strategien bewältigt werden, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Die Konstruktion von Lösungen ist der Kern einer kognitiven Verhaltentherapie.
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Orientierung auf positive Ziele
Positiv denken bedeutet, dass der Schwerpunkt auf der Entwicklung eigener Stärken und Fähigkeiten liegt und nicht so sehr im langwierigen Analysieren und Erörtern von Problemen. Positiv denken bedeutet jedoch keine Leugnung der negativen Seiten des Lebens, sondern soll zu positivem Handeln führen.
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Aktive Problemlösung
Verschiedene Übungen fördern die Umsetzung der Erkenntnisse in neue Verhaltensweisen (Einsicht allein reicht oft nicht aus). Hausaufgaben zwischen den Sitzungen unterstützen den Fortschritt. Die gelegentliche Einbeziehung von Angehörigen beschleunigt oft den Erfolg, ist aber für eine Besserung nicht unbedingt nötig.
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Förderung der Selbstheilkräfte
Förderung der Selbstheilungskräfte ("Ressourcen"). Die Stärkung der Selbsthilfemöglichkeiten bewirkt eine rasche Unabhängigkeit vom Therapeuten.
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Prinzip der kleinen Schritte
Negative Formulierung: Was soll nicht mehr sein? Positive Formulierung: Was soll anstelle dessen sein?
Möglichst geplantes Vorgehen zur Erreichung dieser Ziele. Das Prinzip der kleinen Schritte bedeutet Teilziele stufenweise zu erreichen und fördert damit die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und den Willen und den Mut ins Ziel zu kommen.
Telefon: 0451 88047259
E-Mail: info@verhaltenstherapie-wolter.de
Sprechzeiten
- Montag & Dienstag 10 - 13h und 14 - 18h
- Mittwoch & Freitag 10 - 13h
- Donnerstag 10 - 13h und 14 - 16h
Abendsprechstunde und weitere Termine in Absprache möglich.
Für Terminvereinbarungen nutzen Sie gerne auch das Kontaktformular.